In der Straupitzer Mühle haben wir nicht nur das leckerste Leinöl gekauft, sondern auch Leinkuchenmehl. Das sind die geschroteten Körner nach dem Pressen. Da ist natürlich ob der Herstellung des Öls auch noch etwas Öl drin. Aber Leinsamen ist auch gut für die Verdauung, wie jeder weiß. Das Mehl habe ich bisher immer ans Müsli gemacht (es quillt schön, mit warmem Sojadrink hat man einen leckeren Frühstücksbrei – natürlich nur 1/2 EL oder so, sonst wird’s zuviel).
Zu Weihnachten habe ich mir ein super Brotbackbuch schenken lassen. Bisher habe ich nie vernünftige Brote zustande bekommen. Man konnte sie essen … Dann bin ich auf diesen Blog gestoßen und damit auf das Buch. Das wird jetzt durchgebacken. Gestern war das Körnerbrot dran. Da sollten Leinsamen rein.
Statt dessen habe ich dieselbe Menge Leinkuchenmehl genommen. Hinterher habe ich feststellen müssen, dass man dann auch ein wenig mehr Wasser braucht, weil das Mehl mehr Wasser aufnimmt.
Am Wochenende hatten wir einen Backstein gekauft. Höllenteuer. Aber man kann natürlich auch Pizza drauf backen. Auch das haben wir am Wochenende getestet: bestes Ergebnis. Es weicht überhaupt nicht durch, der Boden ist schon fest unten. Der Teig selber noch ausbaufähig. Wenn ich den perfekten Teig gefunden habe, poste ich ihn natürlich. Wir haben ausgerechnet, dass man den Stein nach 15x Pizza backen raus hat (statt Pizza kaufen). Lohnt sich also doch. Pizza gibt’s jetzt öfter.
Aber ich war beim Brot. Nach einem Tag Gehzeit und entsprechend liebevoller Bearbeitung kam das Brot so aus dem Ofen. Die Größe hatte es nach 5 min im Ofen und ich wurde vom Nachwuchs gefragt, ob da Luft reingepustet wurde. Den Eindruck konnte man bekommen: als es in den Ofen ging, war es höchstens halb so groß. Aber das beste: es schmeckt!
Hast du auch schon mal Brot gebacken? Welche Erfahrungen hast du gemacht? Schreib gerne einen Kommentar.